Es spiegelte sich wieder das gleiche Bild ab —> Der SVG kann einfach keine Derbys. Mit dem Anpfiff weg agierte man zu zaghaft und ließ den Mögelinern Platz wie wahrscheinlich noch nie in ihrer gesamten Vereinsgeschichte! Der Mögeliner SC konnte nach Belieben kombinieren und ihr Spiel aufziehen! Nur zählbares sprang für die Hausherren bis dato nicht heraus. In der 31. Spielminute war es dann allerdings so weit! Mögelins Goalgetter Björn Stuhlmacher stand bei der Ballannahme mutterseelenallein und beförderte den Ball mit all seiner Erfahrung in die Maschen der Wudicker zum 1:0 (31.). Der SVG fiel dadurch in eine Art Schockstarre und wusste sich meistens nur mit langen Bällen zu helfen, die auf nassen Geläuf häufig ins nichts führten. Mit dem 0:1 ging es aus Wudicker Sicht in die Halbzeitpause, wo man noch froh sein konnte, nur 1 Tor kassiert zu haben.
SVG-Coach Nick Müller traf wie so oft die richtigen Worte und fand mit dem Anpfiff zur 2. Hälfte eine verbesserte Mannschaft vor. Nur an der Umsetzung haperte es. Man vergab drei Hundertprozentige und so kam es wie es kommen musste —> machst du vorne nicht die Bude, bekommst du hinten die Rechnung!
Abermals Björn Stuhlmacher wurde bedient, drehte sich in aller Seelenruhe um und hämmerte den Ball ins untere linke Eck zum 2:0 (56.).
Den Schlusspunkt markierte Alexander Guderjan zum 3:0 (76.). Auch hier stand der Mögeliner Akteur völlig frei.
Was man festhalten muss ist —> Der SVG bringt sich wieder mal selbst um den Lohn. Es ist nur ein schmaler Grat von oberer Tabellenplatzierung und derzeitiger Position. Es steckt eine Menge Potenzial in der Neuformierten Wudicker Mannschaft, die noch Zeit braucht, aber ihr Konzept auf Dauer straight durchziehen wird.
Am Donnerstag steht der nächste Derbykracher an! Dort gastiert der SVG am Schwedendamm beim BSC Rathenow und ist gewillt die strauchelnden Rathenower zu besiegen.
Anstoß am Schwedendamm ist um 15 Uhr!